BEBA ILIĆ

Portrait

Im November 2014 sollte die Hagener Fotografin Beba Ilić, als Mitglied der Künstlergruppe Kooperative K in Hagen, bei der jährlichen Gemeinschaftsausstellung ihre Werke ausstellen. Für sie stand fest, dass sie etwas Sinnvolles machen wollte, daher fiel ihr ein Thema ein, was sie seit Jahren beschäftigt hatte. Menschen, die zwar hinsehen, andererseits trotzdem wegschauen. Rassismus, Diskriminierung, unsere Umwelt, unser Umgang miteinander das geht dabei oft verloren.

Mit ihrem Projekt #hinsehen, ein Fotoprojekt für Zivilcourage und Menschlichkeit, will die Fotografin anregen, Dinge zu hinterfragen, außerdem den Mut zu haben, wieder solidarisch und menschlich zu sein.

 

Ob die Bilder aussagekräftig genug sind, um die Botschaft zu übermitteln? Erste Zweifel kamen auf, dennoch am Tag der Vernissage kam alles anders als gedacht. Bis heute haben sich knapp 1000 Menschen für das Projekt fotografieren lassen. Jeder hat zudem ein Statement abgegeben, was #hinsehen für die Teilnehmer bedeutet.

 

Es folgten weitere größere Ausstellungen, Interviews, Fernsehberichte, Presseartikel, Einladungen und ihre erste „#hinsehen – Charity Aktion“ zugunsten der Hagener Suppenküche. Weitere Aktionen und eine Ausstellung in Vendome (Frankreich), in Zusammenarbeit mit der Stadt Gevelsberg, Belgrad (Serbien startet bald) sowie in Athen (Griechenland) sind aktuell in Planung.

 

Das Fotoprojekt “#hinsehen – für Zivilcourage und Menschlichkeit”, ist mehr als ein Aufruf an die Zivilcourage. Hinter jedem Gesicht steckt eine Geschichte. Jeder Einzelne ist ein Teil dieser Bewegung mit einer Botschaft und steht für Menschlichkeit und Zusammenhalt.

 

Es liegt in unserer Hand, wie die Erde sich dreht. 

Beba Ilić

Mural

Enneper Straße 26
58135 Hagen